Wintersreuth b. Wunsiedel: D-95632, Oberfranken, Deutschland.
Lage: 12°02'50" Ost 50°02'14" Nord  [Karte] [GOV]
Karte
Bayern, Regierungsbezirke
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Das 1499 aus zwei anderthalb und drei ganzen Höfen bestehende "Winnersreuth" gehörte in das Gericht Wunsiedel und gab seinen Getreidezehnt und die Weidkäse an Bürgermeister und Rat der Stadt Wunsiedel.
Der Ortsname wurde 1787 und 1824/27 noch in der alten Form geschrieben. Auf vier ganzen und vier halben Höfen und dem Hirthaus saßen 10 Mannschaften.
1836/37, als sie schon zur politischen Gemeinde Holenbrunn gehörten, lösten die Wintersreuther Bauern durch Erlegung des doppelten Betrags ihre Handlohnbarkeit von Wunsiedel und der dortigen Frühmessstiftung.
Den Hammer zu Wintersreuth besaß 1499 Caspar Plechschmidt. 1698 bestand er aus einer Mühle, zwei Häusern und zwei Höfen und hatte den Namen Juliushammer. 1787 wird ein Hof als Canzleilehen von Tiefenbach beim Juliushammer gebaut aufgeführt.
1807 war das Hammergut aufgeteilt in eine Hälfte, die Johann und Joh. Adam Hollering besaßen mit Wohnhaus, Feuerrecht, Nebengebäuden und Grundstücken, und eine zweite gleiche Hälfte in der Hand von Joh. Christian Krippner, dem außerdem die Mahlmühle mit Mahl-, Schlag-, Neu- und Schneidgängen zugehörte. 1818 meldete das Landgericht Wunsiedel, dass Juliushammer vom Patrimonial-gericht Oberredwitz getrennt und zu der Gemeinde Holenbrunn gezogen worden ist. Es ging damit in das Landgericht über.
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