Sinatengrün b. Wunsiedel: D-95632, Oberfranken, Deutschland.
Lage: 12°02'38" Ost 50°03'33" Nord
[Karte] [GOV]
Bayern, Regierungsbezirke
Kartengrundlage: commons wikipedia.org
Der Ort ist seit 1362 als "Sinnatengrün" bekannt.
1404 hatten Bürgermeister und Rat zu Weißenstadt die drei Lehengüter und die Brunnmühl vom Pfleger zu der Weiden gekauft.
1499 gehörten vier Güter zur Frühmess zu Weißenstadt, drei den Rorern zu Höchstädt und Hans Küeschwerdt saß auf seinem Eigentum, vermutlich auf jenem Hof, wo heute bei Rogler eine Turmhügelanlage rekonstruierbar ist. Mit dem Hals-gericht gehörten die zu Sinatengrün nach Hohenberg.
1668 war ein Hof Kanzlei-Mannlehen, vier halbe Höfe waren der Stadt Wunsiedel und fünf Güter mit der Mühl nach Weißenstadt lehenbar. Von 1715 ist ein Kalkofen nahe der Mühle bekannt, zu dem ein Tropfhaus gebaut wurde, das zudem 1789 eine Zapfenschenkgerechtigkeit bewilligt erhielt. 1841 waren Kalksteinbruch und Kalkofen noch in Betrieb.
1818 war bei Errichtung der politischen Gemeinde die Situation für das Landgericht Wunsiedel nicht ganz klar. Man stufte Sinatengrün bei Bernstein als mediale Gemeinde zum Patrimonialgericht der Stadt Wunsiedel ein.
1819 stellte man fest, dass Sinatengrün 12 Hausnummern hatte, von denen nur 2 der Stadt Wunsiedel oder dem Patrimonialgerich Rauschensteig zugehören würden, so dass es nicht als mittelbar bezeichnet werden konnte. 1824 hatte man Sinatengrün zur Gemeinde Bernstein geschlagen.
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